Privat-Gymnasium PINDL
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Das Pindl geht pilgern – ein Projektseminar der 11. Jahrgangsstufe 

Nach einem vorbereitenden Probetag, bei dem wir unsere Ausrüstung und Fitness testeten, begann am Mittwoch, dem 21. Mai 2025, die eigentliche Projektdurchführung: eine dreitägige Pilgerwanderung auf dem Ostbayerischen Jakobsweg mit 12 Schülerinnen und Schülern, begleitet von Seminarleiter Herrn Maximilian Lang und Sophia Paintner. 

Unsere Reise begann an der tschechischen Grenze bei Eschlkam-Vseruby mit einem Gruppenfoto am Jakobsstein von 2004. Nach rund zehn Kilometern erreichten wir das Dorf Leming, wo wir uns in der Bäckerei stärkten und am Jakobsbrunnen – errichtet 2010 von Josef Wollinger – unsere Wasserflaschen auffüllten. Über einen Klangweg mit sieben interaktiven Stationen gelangten wir zur Kapelle zum Hl. Brunn, wo wir unseren ersten Stempel für den Pilgerpass erhielten. 

Am Abend erreichten wir Neukirchen beim Heiligen Blut. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Schnitzel und Pommes ließen wir den Tag im Wallfahrts- und Begegnungszentrum – einem ehemaligen Franziskanerkloster – mit einer Runde „Werwolf“ ausklingen. 

„Pilgern heißt, sich auf den Weg zu machen – nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.“ – Unbekannt 

Der zweite Tag begann mit Aufwärmübungen, bevor uns Regen und ein Anstieg von 500 Höhenmetern auf den Hohen Bogen erwarteten. Trotz der widrigen Bedingungen bewältigten wir die Etappe mit Ausdauer und wurden mit heißer Schokolade und schöner Aussicht belohnt. Über Grafenwiesen und entlang des Weißen Regens pilgerten wir nach Bad Kötzting, wo uns Herr Christian Riederer, der Fachschaftsleiter in katholische Religionslehre am Benedikt-Stattler-Gymnasium, herzlich empfing. Dank seiner Unterstützung konnten wir kostenlos im Gymnasium übernachten – ein herzliches Vergelt’s Gott dafür! 

Am dritten Tag stand die anspruchsvollste Etappe bevor: 31 Kilometer mit 1.000 Höhenmetern – und das unter Zeitdruck, da wir den letzten Bus in Stallwang erreichen mussten. Bei bestem Wetter und guter Stimmung pilgerten wir vorbei am Blaibacher See, einem beeindruckenden Kreuzweg und durch die Orte Rattenberg und Konzell. Pünktlich erreichten wir unseren Zug in Straubing für die Rückfahrt nach Regensburg und beendeten die Pilgerreise erschöpft, aber glücklich. 

Diese drei Tage waren nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine wertvolle Erfahrung in Sachen Gemeinschaft, Naturerleben und persönlicher Reflexion – ein Projekt, das uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. 

Maximilian Lang 

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