„Sweet DNA“

Was sich fast nach einem Liedtitel anhört, ist in Wahrheit der Inhalt einer Biologie-Stunde in der 9. Jahrgangsstufe. Unter dem Überbegriff Genetik und Gentechnik lernen die SchülerInnen zunächst den Aufbau der DNA, unserer Erbinformation. Ein bisschen wie Francis Crick und James Watson, die in den 1950er Jahren für die Erforschung des DNA-Baus mit Papiermodellen herumtüftelten, fühlten sich die SchülerInnen der G 9d. Sie bauten die Strickleiter-Struktur der DNA mit süßen Schnüren für die Zucker-Phosphatketten, verschiedenfarbigen Lachgummis für die vier Basen und Zahnstochern, die die Wasserstoffbrücken darstellen sollten, nach. Kaum haptisch erlernt, war den SchülerInnen das DNA-Modell klar. So manche(r) traute sich auch an die Doppelhelix heran. Hier kam das Modell aber an seine Grenzen, Zahnstocher sind eben nicht ganz so flexibel wie Wasserstoffbrücken.

Ob DNA tatsächlich so süß schmeckt wie unser Modell, darf angezweifelt werden.

Dr. Dagmar Stark

Bio_St_süße DNA (1-5)

Ein süßes DNA-Modell zu basteln, machte den SchülerInnen der G 9d Spaß